Birkenpollen, ein häufiger Auslöser von Heuschnupfen, Asthma und anderen Atemwegsallergien im Frühjahr.
Um herauszufinden, ob Sie gegen Birkenpollen allergisch sind, ist es wichtig, dass Sie die Frühjahrsallergien wie Niesen und juckende Augen in den Griff bekommen. Wenn Sie genau wissen, woran es liegt, können Sie die richtige Behandlung erhalten, z. B. Antihistaminika oder Allergiespritzen, und Änderungen vornehmen, um Pollen zu vermeiden. So können Sie auch Lebensmittel erkennen, die Sie aufgrund des oralen Allergiesyndroms stören könnten.
Viele Menschen reagieren allergisch auf Birkenpollen, weil sie den Proteinen in bestimmten Lebensmitteln ähnlich sind. Dies führt bei Menschen, die bereits empfindlich auf Birkenpollen reagieren, zu einer Lebensmittelallergie. Dies wird als orales Allergiesyndrom bezeichnet. Birkenpollen verbreiten sich weit, weil die Bäume weit verbreitet sind und die Pollen leicht sind und mit dem Wind transportiert werden. Der Klimawandel könnte dazu führen, dass die Pollenflugzeiten länger werden und sich die Allergien verschlimmern.
Zu den Lebensmitteln, die bei Personen mit einer Birkenpollenallergie häufig Reaktionen auslösen, gehören:
Bestimmte Obstsorten: Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Kiwis, Pflaumen und Bananen sind dafür bekannt, dass sie Reaktionen hervorrufen.
Einige Gemüsesorten: Karotten, Sellerie, Petersilie und Paprika können Symptome auslösen.
Nüsse: Insbesondere Haselnüsse, Mandeln und Walnüsse.
Diese Reaktionen treten auf, weil die Proteine in diesen Früchten, Gemüsesorten und Nüssen denen in Birkenpollen ähneln, was dazu führt, dass das Immunsystem fälschlicherweise auf sie reagiert. Die Symptome beschränken sich in der Regel auf Mund und Rachen und verursachen Juckreiz, Kribbeln oder Schwellungen, können aber unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Durch Kochen dieser Lebensmittel kann die allergische Reaktion oft verhindert werden, da die Proteine durch die Hitze so stark verändert werden, dass das Immunsystem sie nicht mehr als Bedrohung wahrnimmt.
Birkenpollenallergien sind im Frühjahr am schlimmsten. In kühleren nördlichen Gebieten erreichen sie ihren Höhepunkt zwischen April und Mai. In wärmeren Gegenden können sie Ende März beginnen und bis Juni andauern. Ein hoher Pollengehalt in der Luft während dieser Zeit verschlimmert die Allergiesymptome. Bei trockenem, windigem Wetter verbreiten sich die Pollen stärker, aber Regen kann sie vorübergehend vertreiben. Nach dem Regen kann der Pollenflug wieder zunehmen.
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