Süßholz wird aus der Wurzel der Glycyrrhiza glabra gewonnen und wird sowohl in der Süßwarenherstellung als auch in der traditionellen Medizin häufig verwendet. Bekannt für seinen unverwechselbar süßen Geschmack, kann Süßholz bei einigen Personen Unverträglichkeiten hervorrufen, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen, es gut zu verdauen.
Eine Lakritzintoleranz ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verdauungssystem Lakritz nicht richtig verarbeiten kann, was zu Magen-Darm-Beschwerden führt. Dies unterscheidet sich von einer Lakritzallergie, die eine Reaktion des Immunsystems auf die Inhaltsstoffe von Lakritz ist und möglicherweise schwerwiegendere Symptome wie Hautausschläge, Atembeschwerden oder Anaphylaxie verursacht. Unverträglichkeiten beschränken sich in der Regel auf Verdauungsprobleme, während Allergien umfassendere, schwerwiegendere Auswirkungen haben können.
Lassen Sie sich auf Lakritzunverträglichkeit testen, wenn Sie nach dem Verzehr von Lakritz oder Produkten mit Lakritzgeschmack regelmäßig Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Bauchschmerzen haben. Anhaltende Symptome, die mit dem Verzehr von Lakritz korrelieren, sind ein wichtiger Hinweis. Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache dieser Symptome zu ermitteln und mögliche Tests zu besprechen.
Der Umgang mit einer Lakritzintoleranz beinhaltet den Verzicht auf Lakritz und Produkte, die Lakritzextrakt enthalten. Das Lesen der Etiketten von Lebensmitteln und Getränken ist von entscheidender Bedeutung, da Lakritz häufig in einer Vielzahl von Produkten verwendet wird, darunter Süßigkeiten, Tees und einige pflanzliche Heilmittel. Die Suche nach alternativen Geschmacksrichtungen oder Leckereien, die keine Symptome verursachen, kann helfen, eine abwechslungsreiche Ernährung beizubehalten. Wenn die Umstellung der Ernährung schwierig ist, kann ein Diätassistent oder Ernährungsberater bei der Auswahl geeigneter Ersatzprodukte behilflich sein und sicherstellen, dass die Ernährungsbedürfnisse ohne Beschwerden erfüllt werden.