Laktat

Laktat, auch bekannt als Milchsäure, ist ein Nebenprodukt des anaeroben Stoffwechsels, das entsteht, wenn der Körper Glukose zur Energiegewinnung abbaut, ohne dass ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht, typischerweise bei intensiver körperlicher Betätigung. Sie wird mit Muskelermüdung und dem Gefühl des Brennens" bei anstrengenden Aktivitäten in Verbindung gebracht. Laktat spielt auch eine Rolle im Cori-Zyklus, wo es in der Leber wieder in Glukose umgewandelt wird....

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Beschreibung

Für wen ist ein Test des Laktatspiegels sinnvoll?

Die Messung des Laktatspiegels kann für verschiedene Gruppen von Nutzen sein:

  1. Sportler: Zur Bestimmung der Laktatschwelle und zur Optimierung des Trainings für Ausdauer und Leistung.
  2. Patienten mit bestimmten Erkrankungen: Erhöhte Laktatwerte können auf Erkrankungen wie Sepsis, Schock oder Gewebehypoxie (Sauerstoffmangel) hindeuten, so dass bei Patienten mit Symptomen dieser Erkrankungen ein Laktattest erforderlich sein kann.
  3. Personen mit mitochondrialen Störungen: Da Laktat ein Nebenprodukt der zellulären Energieproduktion ist, können hohe Werte auf eine mitochondriale Dysfunktion hinweisen.
  4. Menschen mit Lebererkrankungen: Die Leber spielt eine Schlüsselrolle beim Abbau von Laktat, so dass bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen die Laktatwerte überwacht werden können.
  5. Kritisch kranke Patienten: Auf Intensivstationen können Laktattests helfen, den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen und Behandlungsentscheidungen zu treffen.
Was sind die Symptome eines gestörten Laktatspiegels?

Dysregulierte Laktatwerte, insbesondere erhöhte Laktatwerte, können zu einer sogenannten Laktatazidose führen, die sich durch verschiedene Symptome äußert:

  1. Muskelschmerzen oder -schwäche: treten häufig bei intensiver körperlicher Betätigung auf, da die Muskeln mehr Laktat produzieren, als der Körper sofort abbauen kann.
  2. Müdigkeit: Ein häufiges Symptom von erhöhtem Laktat, insbesondere im Zusammenhang mit Stoffwechsel- oder Mitochondrienstörungen.
  3. Schnelles Atmen: Der Versuch des Körpers, die Azidose auszugleichen, indem mehr Kohlendioxid ausgestoßen wird.
  4. Übelkeit und Erbrechen: Kann als Reaktion des Körpers auf den erhöhten Säuregehalt auftreten.
  5. Bauchschmerzen: Treten manchmal in schweren Fällen von Laktatazidose auf.
  6. Verwirrtheit oder veränderter geistiger Zustand: Hohe Laktatwerte können die Gehirnfunktion beeinträchtigen.
  7. Erhöhte Herzfrequenz: Der Körper versucht, das metabolische Ungleichgewicht auszugleichen.
Wie regulieren Sie Ihren Laktatspiegel?

Zur Regulierung des Laktatspiegels müssen die Faktoren angegangen werden, die zu seiner Anhäufung führen:

  1. Angemessene Sauerstoffzufuhr: Sorgen Sie für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zum Gewebe, insbesondere während des Trainings. Dies kann durch aerobe Konditionierung und richtige Atemtechniken erreicht werden.
  2. Ausgewogenes Trainingsprogramm: Integrieren Sie eine Mischung aus aeroben (Ausdauer-) und anaeroben (hochintensiven) Übungen. Eine allmähliche Steigerung der Intensität kann dem Körper helfen, die Laktatproduktion besser zu kontrollieren.
  3. AngemesseneFlüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt die gesamten Stoffwechselprozesse, einschließlich des effektiven Abbaus von Laktat.
  4. Richtige Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung unterstützt den Energiestoffwechsel und kann helfen, den Laktatspiegel zu kontrollieren.
  5. Stressbewältigung: Chronischer Stress kann den gesamten Stoffwechsel, einschließlich der Laktatproduktion, beeinträchtigen.
  6. Medizinisches Management: Bei Erkrankungen wie Sepsis oder Organversagen, bei denen die Laktatwerte kritisch hoch sein können, ist ein sofortiges medizinisches Eingreifen erforderlich.
  7. Ruhe und Erholung: Angemessene Ruhepausen zwischen intensiven körperlichen Aktivitäten ermöglichen es dem Körper, Laktat aus dem System zu entfernen.
Welche Faktoren beeinflussen den Laktatspiegel?
  1. Belastungsintensität: Eine hohe Belastungsintensität oder ein anaerobes Training führt zu einer erhöhten Laktatproduktion, da die Muskeln ohne ausreichenden Sauerstoff schnell Glukose zur Energiegewinnung abbauen.
  2. Sauerstoffverfügbarkeit: Eine verringerte Sauerstoffzufuhr (Hypoxie) aufgrund von Erkrankungen wie Lungen- oder Herzproblemen kann den Laktatspiegel erhöhen, da die Zellen stärker auf den anaeroben Stoffwechsel angewiesen sind.
  3. Stoffwechselstörungen: Erkrankungen , die den Stoffwechsel beeinträchtigen, wie Diabetes, können die Laktatproduktion und -ausscheidung verändern.
  4. Leberfunktion: Die Leber spielt eine Schlüsselrolle bei der Ausscheidung von Laktat aus dem Blut. Eine Funktionsstörung der Leber kann zu erhöhten Laktatwerten führen.
  5. Medikamente: Bestimmte Medikamente, darunter einige Diabetesmedikamente und Diuretika, können den Laktatstoffwechsel beeinflussen.
  6. Dehydrierung und Elektrolyt-Ungleichgewicht: Diese Faktoren können die Laktatproduktion und -ausscheidung beeinflussen.
  7. Sepsis und Infektionen: Schwere Infektionen können aufgrund von Gewebehypoxie und Entzündungen zu einer erhöhten Laktatproduktion führen.
  8. Mitochondriale Erkrankungen: Diese beeinträchtigen die zelluläre Energieproduktion und können zu einer erhöhten Laktatproduktion führen.
  9. Ernährung: Bestimmte Ernährungsweisen, insbesondere solche mit hohem Kohlenhydratanteil, können die Laktatproduktion während des Trainings beeinflussen.
Test(s) zur Messung/Testung von Laktat

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Inhalt
Für wen ist ein Test des Laktatspiegels sinnvoll?
Was sind die Symptome eines gestörten Laktatspiegels?
Wie regulieren Sie Ihren Laktatspiegel?
Welche Faktoren beeinflussen den Laktatspiegel?
Test(s) zur Messung/Testung von Laktat
Für wen ist ein Test des Laktatspiegels sinnvoll?
Was sind die Symptome eines gestörten Laktatspiegels?
Wie regulieren Sie Ihren Laktatspiegel?
Welche Faktoren beeinflussen den Laktatspiegel?
Test(s) zur Messung/Testung von Laktat
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