PSA

PSA (Prostata-spezifisches Antigen) ist ein Protein, das von der Prostata produziert wird und dessen Spiegel im Blut zur Früherkennung von Prostatakrebs gemessen werden kann. Erhöhte PSA-Werte können auf Prostatakrebs hinweisen, aber auch durch gutartige Erkrankungen wie Prostatahyperplasie oder Prostatitis verursacht werden....

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Beschreibung

Für wen ist es sinnvoll, den PSA-Wert zu testen?

Die Untersuchung des PSA-Wertes kann nützlich sein für:

  1. Männer im Alter von 50 Jahren und älter: Ein routinemäßiges PSA-Screening wird häufig für Männer dieser Altersgruppe in Betracht gezogen, da das Risiko für Prostatakrebs mit dem Alter steigt.
  2. Männer mit einer familiären Vorgeschichte von Prostatakrebs: Männer, deren Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt ist, haben ein höheres Risiko, und es kann empfohlen werden, früher oder häufiger zu testen.
  3. Afroamerikanische Männer: Sie haben ein höheres Risiko für Prostatakrebs und könnten von einer früheren oder häufigeren Untersuchung profitieren.
  4. Männer mit Symptomen von Prostataproblemen: Symptome wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Beschwerden im Beckenbereich können einen PSA-Test rechtfertigen, um das zugrunde liegende Problem zu diagnostizieren.
  5. Männer, bei denen Prostatakrebs diagnostiziert wurde: Zur Überwachung der Wirksamkeit der Behandlung und zur Überprüfung auf ein Wiederauftreten des Krebses.
Was sind die Symptome eines erhöhten PSA-Wertes?

Erhöhte PSA-Werte selbst verursachen keine Symptome. Stattdessen können sie auf eine Grunderkrankung der Prostata hinweisen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein hoher PSA-Wert nicht immer auf eine ernsthafte Erkrankung wie Prostatakrebs hinweist. Zu den Erkrankungen, die zu erhöhten PSA-Werten führen können, gehören:

  1. Gutartige Prostatahyperplasie (BPH): Hierbei handelt es sich um eine Vergrößerung der Prostata, die häufig bei älteren Männern auftritt. Zu den Symptomen gehören häufiges Wasserlassen, Probleme beim Wasserlassen, schwacher Urinstrahl, Unfähigkeit zu urinieren oder nächtlicher Harndrang.
  2. Prostatitis: Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Prostata, die häufig durch eine Infektion verursacht wird. Zu den Symptomen gehören schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen, dringender und häufiger Harndrang, Beckenschmerzen und Unbehagen im Unterbauch.
  3. Prostatakrebs: Während Prostatakrebs im Frühstadium möglicherweise keine Symptome verursacht, können fortgeschrittene Fälle zu Symptomen wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, schwachem oder unterbrochenem Urinfluss, Blut im Urin und Schmerzen in den Hüften, im Rücken oder in der Brust führen.
Was ist der Unterschied zwischen dem Gesamt-PSA-Wert und dem freien PSA-Wert?

Das Gesamt-PSA und das freie PSA sind zwei unterschiedliche Messgrößen, die bei der Beurteilung der Gesundheit der Prostata, insbesondere im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung auf Prostatakrebs, verwendet werden.

  1. Gesamt-PSA: Dies bezieht sich auf die Gesamtmenge des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut. Sie umfasst sowohl das an Proteine gebundene PSA (komplexiertes PSA) als auch das nicht gebundene PSA (freies PSA). Der Gesamt-PSA-Test ist der Standardtest für die Erstuntersuchung auf Prostatakrebs.
  2. Freies PSA: Freies PSA bezieht sich speziell auf den Anteil des Gesamt-PSA im Blut, der nicht an Proteine gebunden ist. Bei Männern mit Prostatakrebs ist in der Regel ein kleinerer Prozentsatz des Gesamt-PSA "frei", so dass ein niedriger Wert des freien PSA (im Vergleich zum Gesamt-PSA) ein Hinweis auf ein höheres Prostatakrebsrisiko sein kann.
Welche Faktoren beeinflussen den PSA-Wert?

Mehrere Faktoren können den PSA-Wert beeinflussen. Die Kenntnis dieser Faktoren ist wichtig für die genaue Interpretation der PSA-Testergebnisse:

  1. Alter: Der PSA-Wert steigt mit dem Alter an, so dass ältere Männer in der Regel höhere PSA-Werte aufweisen.
  2. Größe derProstata: Männer mit einer größeren Prostata, die typischerweise mit dem Alter einhergeht und häufig auf eine gutartige Prostatahyperplasie (BPH) zurückzuführen ist, können höhere PSA-Werte aufweisen, da mehr Prostatagewebe mehr PSA produziert.
  3. Prostata-Infektionen/-Entzündungen: Erkrankungen wie Prostatitis (Entzündung der Prostata) können erhöhte PSA-Werte verursachen.
  4. Harnwegsinfektionen: Eine Harnwegsinfektion kann die Prostata entzünden, was zu vorübergehend erhöhten PSA-Werten führt.
  5. Kürzliche Ejakulation: Sexuelle Aktivitäten, die zu einem Samenerguss führen, können die PSA-Werte vorübergehend erhöhen. Oft wird empfohlen, vor einem PSA-Test ein oder zwei Tage lang nicht zu ejakulieren.
  6. Medizinische Eingriffe: Verfahren, die die Prostata betreffen, wie z. B. eine digitale rektale Untersuchung (DRE), eine Prostatabiopsie oder das Einsetzen eines Katheters, können den PSA-Wert vorübergehend ansteigen lassen.
  7. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere solche, die zur Behandlung von BPH eingesetzt werden, wie z. B. 5-Alpha-Reduktasehemmer, können den PSA-Wert senken.
  8. Prostatakrebs: Dies ist die schwerwiegendste Ursache für erhöhte PSA-Werte, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass nicht alle Erhöhungen des PSA-Wertes auf Krebs zurückzuführen sind.
  9. Sportliche Betätigung: Anstrengende körperliche Betätigung, insbesondere Aktivitäten, die Druck auf die Prostata ausüben, wie z. B. Fahrradfahren, können den PSA-Wert erhöhen.
  10. Ernährung und Lebensstil: Einige Studien deuten darauf hin, dass Ernährungs- und Lebensstilfaktoren die PSA-Werte beeinflussen können, obwohl die Beweise nicht schlüssig sind.

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Inhalt
Für wen ist es sinnvoll, den PSA-Wert zu testen?
Was sind die Symptome eines erhöhten PSA-Wertes?
Was ist der Unterschied zwischen dem Gesamt-PSA-Wert und dem freien PSA-Wert?
Welche Faktoren beeinflussen den PSA-Wert?
Für wen ist es sinnvoll, den PSA-Wert zu testen?
Was sind die Symptome eines erhöhten PSA-Wertes?
Was ist der Unterschied zwischen dem Gesamt-PSA-Wert und dem freien PSA-Wert?
Welche Faktoren beeinflussen den PSA-Wert?
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