Burnout-Symptome beginnen oft ganz unauffällig und verstärken sich im Laufe der Zeit. Dazu können gehören:
Auch körperliche Symptome können auftreten, darunter chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten aufgrund eines geschwächten Immunsystems. Aus Sicht der funktionellen Medizin sind diese Symptome miteinander verknüpft und weisen auf ein systemisches Ungleichgewicht hin.
In der funktionellen Medizin geht man davon aus, dass Burnout durch ein Zusammenspiel von genetischen Faktoren, Umweltfaktoren und Lebensstil entsteht. Lang anhaltender Stress ist ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, dass das körpereigene Stressreaktionssystem - die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) - im Laufe der Zeit dysreguliert wird.
Langanhaltender Stress führt zu einem chronischen Anstieg des Hormons Cortisol. Anfangs hilft dies dem Körper bei der Stressbewältigung, aber mit der Zeit kann ein konstant hoher Cortisolspiegel zu einer "Cortisolresistenz" führen, ähnlich wie sich bei Diabetes eine Insulinresistenz entwickelt. Wenn dies geschieht, reagieren die Gewebe weniger gut auf Cortisol, was zu Entzündungen und einer Reihe von Gesundheitsproblemen führt, die das Gefühl des Burnouts verstärken.
Auch Ernährung, Bewegung, Schlafqualität und die Belastung durch Umweltgifte spielen beim Burnout eine entscheidende Rolle. Schlechte Ernährung kann zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralien führen, die für die Energieproduktion und die Stressbewältigung notwendig sind. Bewegungsmangel, schlechter Schlaf und die Belastung durch Giftstoffe können zu körperlicher und geistiger Erschöpfung beitragen und die Burnout-Symptome verschlimmern.
Die funktionelle Medizin behandelt Burnout, indem sie die Ursachen bekämpft und das Gleichgewicht der Körpersysteme wiederherstellt. Hier sind einige Strategien:
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