Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element, das für den Menschen hochgiftig sein kann. Es kommt im Boden, Wasser und bestimmten industriellen Materialien vor, stört normale Zellprozesse und wird als Karzinogen eingestuft. Selbst bei niedrigen Konzentrationen kann Arsenexposition erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen und mehrere Organe sowie Systeme beeinträchtigen.
Eine Untersuchung des Arsenspiegels ist für Personen sinnvoll, die in Gebieten mit hohem Arsengehalt in der Umwelt leben (z. B. in Regionen mit arsenhaltigem Boden oder kontaminierter Wasserversorgung). Auch Arbeitnehmer in Branchen wie Bergbau, Verhüttung oder Fertigung, die Arsen verwenden, sind gefährdet. Darüber hinaus sollten Personen, die arsenhaltige Lebensmittel wie bestimmte Meeresfrüchte oder Reis zu sich nehmen, einen Test in Erwägung ziehen.
Eine Arsenexposition kann durch kontaminiertes Grundwasser erfolgen, was in einigen Regionen ein großes Problem darstellt. Industrielle Prozesse, wie Bergbau und Verhüttung, können Arsen in die Umwelt freisetzen. Darüber hinaus können bestimmte Lebensmittel, vor allem Reis und Meeresfrüchte, höhere Arsenwerte aufweisen. Die Verwendung arsenhaltiger Pestizide und Herbizide, die inzwischen zwar eingeschränkt ist, war ebenfalls eine historische Quelle.
Bei der Entgiftung von Arsen geht es darum, eine weitere Belastung zu vermeiden und die natürlichen Ausscheidungsprozesse des Körpers zu unterstützen. Das Trinken von sauberem, unbelastetem Wasser und eine arsenarme Ernährung sind die wichtigsten Schritte. In schweren Fällen kann eine Chelatbildnertherapie empfohlen werden, bei der bestimmte Verbindungen an Arsen gebunden werden, um dessen Ausscheidung zu fördern. Diese Therapie sollte nur unter Aufsicht durchgeführt werden. Die Aufrechterhaltung eines guten Ernährungszustands, insbesondere mit Mineralien wie Selen und Zink, kann die Entgiftungswege ebenfalls unterstützen.