Blei ist ein toxisches Schwermetall, das keine vorteilhafte Rolle im menschlichen Körper spielt. Die Exposition gegenüber Blei kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen, insbesondere das Nervensystem betreffen. Selbst niedrige Bleikonzentrationen können mehrere Körpersysteme beeinträchtigen, wobei Kinder besonders anfällig für Entwicklungsverzögerungen und kognitive Beeinträchtigungen sind.
Personen, die in älteren Häusern mit bleihaltigen Anstrichen leben, die in Branchen wie der Batterieherstellung, der Malerei und dem Baugewerbe tätig sind, sowie Personen, die bestimmte traditionelle Arzneimittel oder bleihaltige Kosmetika verwenden, sollten getestet werden. Kinder sollten aufgrund ihrer erhöhten Anfälligkeit getestet werden, wenn der Verdacht auf eine Exposition besteht, insbesondere in Gebieten mit älteren Wohnungen oder bekannter Umweltverschmutzung.
Zu den Hauptquellen gehören Farben auf Bleibasis (häufig in Gebäuden, die vor den 1970er Jahren gebaut wurden), kontaminierte Böden und alte Sanitäranlagen mit Bleirohren oder -armaturen. Die berufsbedingte Exposition ist in den mit Blei arbeitenden Branchen erheblich. Weitere Quellen sind bestimmte Kosmetika, traditionelle Arzneimittel und bleiverglaste Töpferwaren oder bleihaltige Kristallwaren.
Entgiftungsstrategien für Blei konzentrieren sich darauf, die Exposition zu verringern und die natürlichen Ausscheidungsprozesse des Körpers zu unterstützen. Eine Ernährung, die reich an Kalzium, Eisen und Vitamin C ist, kann dazu beitragen, die Bleiaufnahme zu verringern. Bei hoher Bleibelastung können Maßnahmen wie eine Chelattherapie erforderlich sein. Dabei werden spezielle Wirkstoffe eingesetzt, die Blei binden und seine Ausscheidung erleichtern, aber sie muss unter Aufsicht durchgeführt werden. Bei Kindern mit erhöhten Bleiwerten sind ein frühzeitiges Eingreifen und eine unterstützende Betreuung entscheidend, um die langfristigen Auswirkungen zu mildern.