Das Cholesterin-zu-HDL-Verhältnis, oft abgekürzt als Chol:HDL-Verhältnis, ist eine Berechnung, die sich aus der Division des Gesamtcholesterinspiegels durch den HDL-Cholesterinspiegel (High-Density-Lipoprotein) ergibt. Anhand dieses Verhältnisses wird das Risiko für die Entwicklung einer Herzerkrankung bewertet. Ein niedrigerer Quotient deutet auf ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten hin, da er auf einen höheren Anteil an "gutem" Cholesterin (HDL) im Verhältnis zum Gesamtcholesterinwert hindeutet. Dieses Verhältnis wird von einigen Gesundheitsexperten als präziserer Indikator für das Risiko einer Herzerkrankung angesehen als der Gesamtcholesterinspiegel allein....
Die Personen, für die ein Test des Chol:HDL-Verhältnisses von Vorteil ist, ähneln denen, die ihren Cholesterinspiegel überwachen sollten. Dazu gehören Erwachsene, insbesondere über 20-Jährige, im Rahmen regelmäßiger Untersuchungen der kardiovaskulären Gesundheit. Menschen mit Risikofaktoren für Herzkrankheiten - wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Herzkrankheiten in der Familie, Diabetes oder Bluthochdruck - sollten dieses Verhältnis besonders im Auge behalten. Es ist auch für diejenigen wichtig, bei denen ein abnormaler Cholesterinspiegel festgestellt wurde oder die sich einer Cholesterinbehandlung unterziehen.
In der Regel gibt es keine direkten Symptome, die auf ein abnormales Chol:HDL-Verhältnis hinweisen. Es ist in der Regel asymptomatisch, ähnlich wie bei anderen Cholesterinmessungen. Abnormale Verhältnisse werden am häufigsten durch routinemäßige Blutfettuntersuchungen festgestellt.
Zur Verbesserung des Chol:HDL-Verhältnisses gehören Strategien, die entweder den Gesamtcholesterinspiegel senken oder den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen oder beides. Dazu gehört eine herzgesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist und wenig gesättigte und Transfette enthält. Regelmäßige körperliche Bewegung kann dazu beitragen, das HDL-Cholesterin zu erhöhen und das LDL-Cholesterin zu senken. Wichtig ist auch, ein gesundes Gewicht zu halten und mit dem Rauchen aufzuhören. In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um das Verhältnis zu verbessern, insbesondere bei Personen mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zu den Faktoren, die Ihr Chol:HDL-Verhältnis beeinflussen, gehören sowohl die Lebensweise als auch genetische Faktoren. Die Ernährung, insbesondere der Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und Transfetten, beeinflusst dieses Verhältnis erheblich. Das Maß an körperlicher Aktivität hat einen erheblichen Einfluss, wobei mehr Bewegung mit einem höheren HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) einhergeht. Genetische Faktoren können die Ausgangswerte des Cholesterinspiegels und die Art und Weise, wie der Körper mit Fetten umgeht, beeinflussen. Rauchen und Fettleibigkeit wirken sich bekanntermaßen negativ auf dieses Verhältnis aus. Auch Alter und Geschlecht spielen eine Rolle, wobei sich Risiken und Cholesterinwerte in der Regel im Laufe der Zeit verändern. Bestimmte Gesundheitszustände wie Diabetes und Medikamente können sich ebenfalls auf das Verhältnis Chol:HDL auswirken.
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