Indolpropionsäure (IPA) ist ein mikrobieller Metabolit, der aus der Aminosäure Tryptophan stammt. Sie ist bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und spielt eine schützende Rolle bei der Integrität der Darmbarriere sowie beim Glukosestoffwechsel. Höhere Werte werden allgemein mit einer ausgewogenen Darmmikrobiota und einem gesunden intestinalen Milieu assoziiert. Niedrige Konzentrationen können auf eine verringerte mikrobielle Diversität, einen veränderten Tryptophanstoffwechsel oder erhöhten oxidativen Stress hinweisen.
Niedrige IPA-Spiegel können auf eine verringerte mikrobielle Vielfalt, eine gestörte Tryptophanverstoffwechselung oder erhöhten oxidativen Stress hinweisen. Dies kann mit einer geschwächten Darmbarriere, erhöhter Entzündungsaktivität oder veränderter Glukoseregulation einhergehen.
Das Testen von IPA ist sinnvoll für Personen, die an Darmgesundheit, Antioxidantienstatus oder metabolischem Gleichgewicht interessiert sind. Es kann wertvolle Einblicke für Menschen mit Verdauungsproblemen, chronischer Müdigkeit, Insulinresistenz oder entzündlichen Erkrankungen bieten.
Die Produktion von IPA hängt maßgeblich von der Zusammensetzung des Darmmikrobioms und der Verfügbarkeit von Tryptophan in der Ernährung ab. Eine ballaststoffarme Ernährung, Dysbiose, Entzündungen oder oxidativer Stress können die IPA-Bildung reduzieren. Umgekehrt unterstützt eine vielfältige und ausgewogene Darmflora dessen Synthese.
Ja. Die Unterstützung der mikrobiellen Vielfalt durch eine ballaststoffreiche Ernährung, fermentierte Lebensmittel und die Aufnahme von Antioxidantien kann eine gesunde Produktion von IPA fördern. Die Reduzierung von Entzündungen und die Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Tryptophan-Stoffwechsels tragen ebenfalls dazu bei, optimale Werte zu erhalten.