MTHFR (Methylenetetrahydrofolat-Reduktase): MTHFR ist ein Enzym, das eine zentrale Rolle im Folsäurestoffwechsel und bei der Regulation der Homocysteinspiegel spielt. Es wandelt 5,10-Methylentetrahydrofolat in 5-Methyltetrahydrofolat um und ermöglicht so die Remethylierung von Homocystein zu Methionin – einem Vorläufer von S-Adenosylmethionin (SAM), dem primären Methylspender des Körpers. Varianten im MTHFR-Gen, wie C677T und A1298C, können die Enzymaktivität beeinflussen, was potenziell den Folsäurestoffwechsel verändert, die Homocysteinspiegel erhöht und methylierungsabhängige Prozesse wie die DNA-Methylierung und die Synthese von Neurotransmittern beeinträchtigt.