Das Omega-6/Omega-3-Verhältnis stellt das Gleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung dar. Dieses Verhältnis ist für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung, da ein Ungleichgewicht, insbesondere ein hohes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3, mit erhöhten Entzündungen und dem Risiko chronischer Krankheiten in Verbindung gebracht wird....
Das Omega-6/Omega-3-Verhältnis ist ein Maß für die relative Menge dieser beiden Arten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Körper und spiegelt die Aufnahme über die Nahrung wider. Man geht davon aus, dass ein ideales Verhältnis zwischen 1:1 und 4:1 (Omega-6:Omega-3) liegt. Die moderne Ernährung weist häufig ein höheres Verhältnis auf (10:1 oder mehr), was auf den erhöhten Verzehr von Omega-6-reichen Lebensmitteln wie verarbeiteten Pflanzenölen und die geringere Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren zurückzuführen ist.
Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren wird mit einem geringeren Risiko für chronische Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Herzkrankheiten, Krebs und Autoimmunerkrankungen. Es ist entscheidend für die Kontrolle von Entzündungen im Körper, die Aufrechterhaltung der Herzgesundheit, die Unterstützung der geistigen Gesundheit und die Gewährleistung eines optimalen Funktionierens verschiedener biologischer Prozesse.