Peitschenwürmer (Trichuris trichiura) sind Darmparasiten, die aufgrund ihrer charakteristischen peitschenähnlichen Form benannt wurden. Eine Infektion erfolgt durch Aufnahme von Eiern, die im mit menschlichen Fäkalien kontaminierten Boden vorhanden sind. Während viele Fälle symptomlos verlaufen, können schwere Befälle Durchfall, Bauchschmerzen und in schweren Fällen einen Mastdarmvorfall verursachen. Besonders Kinder sind anfällig, da chronische Infektionen das Wachstum und die kognitive Entwicklung beeinträchtigen können.
Peitschenwürmer sind ein bedeutendes globales Gesundheitsproblem, vor allem in warmen, feuchten Regionen mit schlechten sanitären Verhältnissen, von dem weltweit Hunderte Millionen Menschen betroffen sind. Sie gedeihen in Gebieten mit unzureichenden sanitären Einrichtungen und sind in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet, wo das Klima das ganzjährige Überleben der Eier im Boden begünstigt.
Die Behandlung umfasst antiparasitäre Medikamente wie Mebendazol oder Albendazol. Sauberes Wasser und gute Hygiene können einer Infektion vorbeugen.
Vorbeugende Maßnahmen konzentrieren sich auf die Verbesserung der sanitären Einrichtungen, die Verwendung von sicherem Trinkwasser und die Förderung des Händewaschens und der Hygieneerziehung, um die Kontamination des Bodens zu verringern.