Thallium (Tl) ist ein Schwermetall, das bei Exposition erhebliche Gesundheitsrisiken birgt. Es kann Symptome wie Haarausfall, Nervenschäden und Verdauungsprobleme verursachen. Häufige Quellen der Thalliumexposition sind kontaminiertes Wasser, bestimmte industrielle Prozesse und der frühere Einsatz als Rattengift. Obwohl die Verwendung in Verbraucherprodukten zurückgegangen ist, bleibt Thallium in industriellen Umgebungen eine Gefahr. Eine Exposition gegenüber Thallium, wenn auch selten, erfordert eine umgehende medizinische Behandlung, um gesundheitliche Komplikationen zu verringern.
Die Symptome einer Thalliumexposition können von Haarausfall und Nervenschäden bis hin zu schweren Verdauungsproblemen reichen. Die Opfer können auch unter Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Sehstörungen leiden.
Die Exposition gegenüber Thallium kann durch verunreinigtes Wasser, Lebensmittel oder industrielle Exposition erfolgen. Obwohl selten, sind Fälle von Vergiftungen durch Thallium in Rodentiziden oder durch versehentliches Verschlucken berichtet worden.
In der Vergangenheit wurde Thallium in Rodentiziden und Insektiziden verwendet. Heute wird es hauptsächlich in der Elektronikindustrie, in optischen Systemen und als medizinischer Tracer in einigen Diagnoseverfahren eingesetzt.
Ja, eine Thalliumvergiftung ist behandelbar, insbesondere wenn sie frühzeitig erkannt wird. Zu den Behandlungen gehören Preußischblau, das Thallium bindet und dessen Ausscheidung aus dem Körper unterstützt, sowie eine unterstützende Behandlung der Symptome. Ein schnelles medizinisches Eingreifen ist für die Genesung entscheidend.