ALG13 ist ein Gen, das eine Schlüsseluntereinheit des UDP-N-Acetylglucosaminyltransferase-Komplexes codiert, der an den frühen Stadien der Glykosylierung beteiligt ist. Glykosylierung ist ein wesentlicher zellulärer Prozess, bei dem Kohlenhydrate an Proteine oder Lipide angehängt werden und dadurch deren Faltung, Stabilität und Funktion beeinflussen. ALG13 spielt eine entscheidende Rolle bei der Synthese des Glykan-Vorläufers, der für die korrekte Protein-Glykosylierung im endoplasmatischen Retikulum benötigt wird. Mutationen im ALG13-Gen sind mit angeborenen Glykosylierungsstörungen assoziiert, die zu verschiedenen klinischen Problemen wie Entwicklungsverzögerungen, Epilepsie und Stoffwechselstörungen führen.