Geotrichum candidum ist ein Pilz, der häufig in der Umwelt vorkommt, unter anderem im Boden, Wasser, in der Luft und in bestimmten Lebensmitteln. Er ist auch ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Mikrobiota und lebt typischerweise im Darm und auf der Haut. Obwohl er meist harmlos ist, kann er opportunistisch werden und bei Personen mit geschwächtem Immunsystem Infektionen verursachen.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, die an HIV/AIDS erkrankt sind oder die ein Transplantat erhalten haben, können von einem Test auf eine Überwucherung mit Geotrichum candidum profitieren.
Bei gesunden Menschen verursacht Geotrichum candidum normalerweise keine Schäden und ist Teil der normalen Flora. Problematisch wird es nur, wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Die Behandlung von Geotrichum candidum-Infektionen erfolgt in der Regel mit antimykotischen Medikamenten. Die spezifische Behandlung hängt von der Infektionsstelle und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab.