Chinolinsäure ist ein Metabolit im Kynureninweg, der am Stoffwechsel der Aminosäure Tryptophan beteiligt ist. Sie spielt eine Schlüsselrolle als Exzitotoxin im zentralen Nervensystem. Erhöhte Werte von Chinolinsäure wurden mit neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Huntington, Epilepsie sowie bestimmten psychiatrischen Störungen einschließlich Depression in Verbindung gebracht.
Die Untersuchung des Chinolinsäurespiegels kann bei Personen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit, der Huntington-Krankheit und einigen Formen der Epilepsie oder bei einem entsprechenden Risiko von Nutzen sein. Auch bei psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen, bei denen ein gestörter Kynurenin-Stoffwechsel vermutet wird, kann eine Untersuchung sinnvoll sein.
Dysregulierte Chinolinsäurespiegel, insbesondere wenn sie erhöht sind, können zu Symptomen führen, die mit Neurotoxizität und Entzündungen einhergehen. Dazu können gehören:
Mehrere Faktoren können den Chinolinsäurespiegel beeinflussen:
Die Regulierung des Chinolinsäurespiegels erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sich auf die allgemeine Gesundheit konzentriert: