Als Wassermetalle werden verschiedene metallische Elemente bezeichnet, die im Wasser entweder gelöst oder als Schwebeteilchen vorhanden sein können. Gängige Beispiele sind Eisen, Kupfer, Blei, Arsen und Quecksilber. Diese Metalle können aus natürlichen Quellen wie Böden und Gesteinsschichten oder aus menschlichen Aktivitäten wie industriellen Abwässern, Sanitärsystemen und landwirtschaftlichen Abflüssen stammen....
Die Untersuchung von Wasser auf Metalle ist aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken und ihrer Auswirkungen auf die Wasserqualität unerlässlich. Einige Metalle, wie Blei und Quecksilber, sind schon in geringen Konzentrationen giftig und können ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen. Andere, wie Eisen und Kupfer, können den Geschmack und die Farbe des Wassers beeinträchtigen und Verfärbungen verursachen. Die Identifizierung und Kontrolle von Metallkonzentrationen ist entscheidend für einen sicheren Wasserverbrauch.
Metalle im Trinkwasser können dessen Geschmack, Geruch und Aussehen erheblich beeinträchtigen. So kann beispielsweise ein hoher Eisengehalt dem Wasser einen metallischen Geschmack und eine rötlich-braune Farbe verleihen. Kupfer kann einen metallischen oder bitteren Geschmack hervorrufen und zu blaugrünen Verfärbungen führen. Diese Veränderungen können das Wasser weniger schmackhaft machen und auf mögliche Gesundheitsrisiken hinweisen.
Die Exposition gegenüber hohen Metallkonzentrationen im Trinkwasser kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Blei kann neurologische Probleme verursachen, insbesondere bei Kindern, während Quecksilber und Arsen zu Nieren-, Magen-Darm- und Nervensystemschäden führen können. Eine chronische Belastung mit hohen Metallkonzentrationen kann das Risiko von Krebs und anderen ernsten Gesundheitsproblemen erhöhen.
Häufige Ursachen für ein Metallungleichgewicht im Wasser sind die Korrosion von Haushaltsinstallationen, die Auslaugung von natürlichen Mineralvorkommen, die Einleitung von Industrieabfällen und landwirtschaftliche Abwässer. Ältere Rohre und Armaturen, vor allem solche, die Blei enthalten, tragen erheblich zur Metallverunreinigung der Wasserversorgung in Haushalten bei.