Das beste pflanzliche Protein
Ist es besser als tierisches Protein?
Hier besprechen wir die besten pflanzlichen Proteinquellen und warum es wichtig ist, pflanzliche Lebensmittel tierischen Produkten vorzuziehen, wenn man einen gesünderen Lebensstil anstrebt.
PFLANZENPROTEIN VS. TIERISCHES PROTEIN
Pflanzliches Protein ist ein heiß diskutiertes Thema unter Veganern und Nicht-Veganern. Viele argumentieren, die besten Proteinquellen seien tierische Lebensmittel. Zwar sind tierische Proteine aufgrund des Vorhandenseins aller neun essentiellen Aminosäuren vollständig. Fleisch enthält jedoch verschiedene andere Bestandteile wie gesättigte Fettsäuren, die den Kaloriengehalt drastisch erhöhen. Auch der Gehalt an Hämeisen ist problematisch. Hämeisen ist eine Eisenart, die für die grundlegenden Körperfunktionen notwendig ist. Ein Überschuss fördert jedoch Entzündungen und DNA-Schäden. Während unser Körper die Aufnahme von Hämeisen aus pflanzlichen Lebensmitteln auf natürliche Weise regulieren kann, erfolgt die Aufnahme von Hämeisen aus tierischen Lebensmitteln leicht und wird vom Körper nicht gut reguliert. Leider ist der Körper nicht in der Lage, überschüssiges Hämeisen nach der Einnahme wieder auszuscheiden. Dies birgt das Risiko für koronare Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes, Schlaganfall, Metabolisches Syndrom usw. Pflanzliche Lebensmittel hingegen helfen nicht nur, den Hämeisengehalt zu regulieren, sondern liefern auch zusätzliche Nährstoffe wie Ballaststoffe, Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine.
DIE BESTEN PFLANZLICHEN PROTEINE, DIE SIE HEUTE BRAUCHEN
1. Tofu
Tofu oder Tofu ist eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle, die Sie regelmäßig zu sich nehmen können. Er hat einen hohen Protein- und Fettgehalt, ist aber kalorienarm. Er wird durch Gerinnen von Sojamilch und anschließendes Abkühlen hergestellt, ähnlich wie bei der Käseherstellung. Tofu ist außerdem eine ausgezeichnete Quelle für Aminosäuren, Kalzium, Eisen und andere Nährstoffe. Tofu ist ein vollwertiges Protein und enthält alle neun essentiellen Aminosäuren. Eine 100-g-Portion Tofu enthält etwa 8 Gramm Protein. Da Tofu vielseitig einsetzbar ist, kann er in verschiedenen Küchen und Zubereitungsarten verwendet werden. Gegrillter Tofu mit frischem Salat, gebratenes Gemüse mit Tofu und Gemüsepilaw mit Tofu sind unsere Favoriten!
2. Quinoa
Quinoa ist ein Samen, der zu den sogenannten Pseudogetreiden gehört. Quinoa ist ein vollwertiges Protein und eine hervorragende glutenfreie Alternative zu stärkehaltigem Getreide. Eine Tasse gekochter Quinoa (185 Gramm) liefert etwa 8 Gramm Protein. Quinoa ist ballaststoffreich und enthält Nährstoffe wie Eisen, Magnesium und Folsäure. Quinoa kann Reis und Couscous ersetzen und verleiht Salaten einen nussigen Geschmack. Quinoa eignet sich auch als Mehl zum Kochen, für glutenfreie Nudeln und Brot. Nach dem Kochen wird Quinoa weich und locker und ist leicht knusprig. Quinoa schäumt jedoch beim Kochen, was einen bitteren Geschmack hinterlässt. Um dies zu vermeiden, sollte Quinoa vor dem Kochen gründlich gewaschen werden.
3. Amaranth
Dieses Getreide erfreut sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei Veganern und Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Eine Tasse gekochter Amaranth ist eine hervorragende Protein- und Ballaststoffquelle und enthält etwa 9 Gramm Eiweiß. Er hat einen erdigen, nussigen Geschmack und eignet sich hervorragend als Ergänzung für Smoothie-Bowls, Salate und sogar Desserts. Die zusätzlichen Nährstoffe im Amaranth wie Mangan, Magnesium, Phosphor und Eisen helfen außerdem, Entzündungen im Körper zu kontrollieren, was die Knochengesundheit fördert und die Verdauung verbessert. Amaranth ist reich an Antioxidantien und daher köstlich, nahrhaft und sättigend.
4. Buchweizen
Entgegen dem Namen hat dieses Getreide nichts mit Weizen zu tun: Es ist glutenfrei! Buchweizen ist wie Quinoa ein Pseudogetreide und kann als Getreide verzehrt werden. Eine Tasse gekochter Buchweizen enthält neben anderen Nährstoffen etwa 6 Gramm Eiweiß und ist zudem reich an Ballaststoffen. Diese hervorragende glutenfreie Alternative passt zu vielen Gerichten, wie zum Beispiel zu Ihrem morgendlichen Müsli oder Pasta, und schmeckt auch hervorragend mit tropischen Früchten in Desserts! Buchweizen hat viele gesundheitliche Vorteile, wie eine verbesserte Herzgesundheit, einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und eine gute Verdauung, da er ein hervorragender Ballaststoff ist.
5. Chiasamen
Sie gehören zu den besten Superfoods, die von Ernährungswissenschaftlern empfohlen werden. Trotz ihrer geringen Größe stecken Chiasamen voller Nährstoffe, die über den Nährwert hinaus Vorteile bieten. Sie sind reich an Proteinen und außerdem eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe, Kalzium, Phosphor und Zink. Zwei Esslöffel Chiasamen (28 Gramm) enthalten 4 Gramm Protein und alle 9 essentiellen Aminosäuren. Omega-3-Fettsäuren tragen zur Herzgesundheit bei, indem sie den Cholesterinspiegel senken und den Blutdruck regulieren. Roh verzehrt, haben sie eine knackige Konsistenz und können Ihren Salat mit ein paar Chiasamen verfeinern. Sobald die Chiasamen Feuchtigkeit aufnehmen, werden sie weich und dick, was sie zu einer hervorragenden Ergänzung für Ihr Frühstück und Desserts macht. Chia-Pudding mit etwas Kokosmilch könnte Ihr nächstes veganes Lieblingsdessert sein.