Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Allergie Test

Ein Allergietest ist eine Untersuchung, die von einem ausgebildeten Allergiker durchgeführt wird, um festzustellen, ob Ihr Körper gegen eine bekannte Substanz allergisch ist. Die Untersuchung kann in Form einer Blutuntersuchung, einer Hautuntersuchung oder einer Eliminationsdiät erfolgen.
Allergien treten auf, wenn Ihr Immunsystem, das die natürliche Abwehr Ihres Körpers darstellt, auf etwas in Ihrer Umgebung überreagiert. Zum Beispiel kann Pollen, der normalerweise harmlos ist, zu einer Überreaktion Ihres Körpers führen.

Arten von Allergien

Allergene sind Substanzen, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Einige verschiedene Allergien sind:

Lebensmittel Allergie

Eine Nahrungsmittelallergie tritt auf, wenn das körpereigene Immunsystem ein bestimmtes Lebensmittel als schädlich ansieht und allergische Symptome hervorruft. Lebensmittel, die allergische Reaktionen hervorrufen, sind Allergene. Es gibt verschiedene Arten von allergischen Reaktionen auf Lebensmittel:
Immunglobulin E (IgE) vermittelt. Das körpereigene Immunsystem bildet Antikörper namens Immunglobulin E (IgE). Diese IgE-Antikörper reagieren mit einem bestimmten Lebensmittel und verursachen Symptome. In den USA sind diese acht Lebensmittel die häufigsten Ursachen für Lebensmittelallergien:

  • Milch
  • Ei
  • Erdnuss
  • Baumnuss
  • Soja
  • Weizen
  • Fisch
  • Schalentiere (Krebstiere)

Nicht IgE-vermittelt. Andere Teile des körpereigenen Immunsystems reagieren auf eine bestimmte Nahrung. Diese Reaktion verursacht Symptome, beinhaltet jedoch keinen IgE-Antikörper. Man kann Nahrungsmittelallergien haben, die sowohl IgE-vermittelt als auch nicht IgE-vermittelt sind.
Nicht alle Menschen, die auf ein bestimmtes Lebensmittel reagieren, haben eine Allergie. Sie können eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben. Beispiele sind Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Sulfitempfindlichkeit. Nahrungsmittelunverträglichkeiten betreffen nicht das Immunsystem.

Drogenallergie

Viele Menschen verwenden möglicherweise den Begriff „Arzneimittelallergie“ oder „Arzneimittelallergie“. Die Mehrzahl der durch Medikamente verursachten Reaktionen wird korrekter als „Nebenwirkungen von Medikamenten“ bezeichnet.
Echte Arzneimittelallergien sind selten und werden vom Immunsystem verursacht.
Eine allergische Reaktion ist eine abnormale Reaktion des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz. Die Aufgabe des Immunsystems besteht darin, fremde Substanzen wie Viren und Bakterien zu finden und diese loszuwerden. Normalerweise schützt uns diese Reaktion vor gefährlichen Krankheiten. Menschen mit einer Arzneimittelallergie haben ein überempfindliches Immunsystem. Ihr Immunsystem reagiert auf das Medikament, als wäre es ein Eindringling.
Das körpereigene Immunsystem bildet Antikörper, die als Immunglobulin E (IgE) -Antikörper bezeichnet werden. Diese IgE-Antikörper reagieren mit Substanzen und verursachen Allergiesymptome.

Latex Allergie

Der Begriff „Latex“ bezieht sich auf das Protein im Saft des brasilianischen Kautschukbaums (Hevea brasiliensis). Es bezieht sich auch auf „Naturkautschukprodukte“, die aus diesem Saft hergestellt werden.
Latex ist in vielen alltäglichen Produkten enthalten:

  • Luftballons
  • Gummibänder
  • Kondome und Diaphragmen
  • Haushaltshandschuhe aus Gummi
  • Gummibälle
  • Bandagen
  • Und mehr

Kontakt mit diesen Produkten kann allergische Reaktionen hervorrufen. Einige Menschen reagieren allergisch, indem sie Latexfasern in die Luft einatmen. Einige Menschen haben allergische Reaktionen durch Hautkontakt mit Latex.
Synthetischer Latex, wie der in Latexfarbe, stammt nicht aus dem Saft eines brasilianischen Gummibaums. Die Exposition gegenüber synthetischem Latex verursacht keine Symptome einer Latexallergie.

Warum Allergietests durchgeführt warden

Laut dem American College of Allergy, Asthma und Immunology sind mehr als 50 Millionen Menschen in den USA von Allergien betroffen. Inhalative Allergene sind bei weitem der häufigste Typ. Saisonale Allergien und Heuschnupfen, eine allergische Reaktion auf Pollen, betreffen mehr als 40 Millionen Amerikaner.
Die Weltallergieorganisation schätzt, dass Asthma jährlich für 250.000 Todesfälle verantwortlich ist. Diese Todesfälle können mit einer angemessenen Allergieversorgung vermieden werden, da Asthma als allergischer Krankheitsprozess angesehen wird.
Allergietests können feststellen, gegen welche Pollen, Schimmelpilze oder andere Substanzen Sie allergisch sind. Möglicherweise benötigen Sie Medikamente zur Behandlung Ihrer Allergien. Alternativ können Sie versuchen, Ihre Allergie-Auslöser zu vermeiden.

Wie Allergietests durchgeführt werden

Ein Allergietest kann entweder einen Hauttest oder einen Bluttest umfassen. Wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass Sie eine Allergie gegen Lebensmittel haben, müssen Sie eine Eliminationsdiät einhalten.

Hauttests

Zahlreiche mögliche Allergene werden anhand von Hauttests identifiziert. Dies schließt luftgetragene, lebensmittelbedingte und Kontaktallergene ein. Die drei Arten von Hauttests sind Kratz-, intradermale und Patch-Tests.
Ihr Arzt wird in der Regel zuerst einen Kratztest durchführenDas Allergen wird während dieser Untersuchung in Flüssigkeit gegeben und diese Flüssigkeit wird dann mit einem speziellen Werkzeug auf einen Teil der Haut aufgetragen, das das Allergen leicht in die Hautoberfläche klebt. Sie werden genau überwacht, um zu sehen, wie Ihre Haut auf die Fremdsubstanz reagiert. Wenn an der Teststelle lokal Rötungen, Schwellungen, Erhöhungen oder Juckreiz der Haut auftreten, sind Sie allergisch gegen dieses spezifische Allergen.
Wenn der Kratztest nicht eindeutig ist, kann Ihr Arzt einen intradermalen Hauttest anordnen. Für diesen Test muss eine kleine Menge Allergen in die Dermisschicht Ihrer Haut injiziert werden. Auch hier wird Ihr Arzt Ihre Reaktion überwachen.
Eine andere Form des Hauttests ist der Patch-Test (T.R.U.E. TESTTrusted Source). Dazu müssen Klebepflaster verwendet werden, die mit vermuteten Allergenen beladen sind, und diese Pflaster auf Ihrer Haut platziert werden. Die Pflaster bleiben auf Ihrem Körper, nachdem Sie die Arztpraxis verlassen haben. Die Pflaster werden dann 48 Stunden nach der Anwendung und erneut 72 bis 96 Stunden nach der Anwendung überprüft.

Bluttests

Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie auf einen Hauttest schwer allergisch reagieren, kann Ihr Arzt einen Bluttest anfordern. Das Blut wird in einem Labor auf das Vorhandensein von Antikörpern getestet, die bestimmte Allergene bekämpfen. Dieser als ImmunoCAP bezeichnete Test ist sehr erfolgreich beim Nachweis von IgE-Antikörpern gegen Hauptallergene.

Eliminationsdiät

Eine Eliminationsdiät kann Ihrem Arzt helfen, festzustellen, bei welchen Lebensmitteln Sie allergisch reagieren. Dabei müssen bestimmte Lebensmittel aus Ihrer Ernährung entfernt und später wieder hinzugefügt werden. Ihre Reaktionen helfen dabei, festzustellen, welche Lebensmittel Probleme verursachen.

Die Risiken von Allergietests

Allergietests können zu leichtem Juckreiz, Rötung und Schwellung der Haut führen. Manchmal erscheinen kleine Beulen, sogenannte Quaddeln, auf der Haut. Diese Symptome klingen oft innerhalb von Stunden ab, können aber einige Tage anhalten. Milde topische Steroidcremes können diese Symptome lindern.
In seltenen Fällen führen Allergietests zu einer sofortigen, schweren allergischen Reaktion, die ärztliche Hilfe erfordert. Aus diesem Grund sollten Allergietests in einem Büro durchgeführt werden, das über geeignete Medikamente und Geräte verfügt, einschließlich Adrenalin zur Behandlung der Anaphylaxie, einer möglicherweise lebensbedrohlichen akuten allergischen Reaktion.

Kann man Allergien vorbeugen?

Mit der zunehmenden Verbreitung allergischer Erkrankungen haben viele Studien Risikofaktoren für Allergien untersucht und untersucht, wie diese modifiziert werden können, um potenziell Allergien vorzubeugen. Die Entwicklung von Allergien resultiert aus einem komplexen Zusammenspiel zwischen dem Erbgut (Genotyp) einer Person und ihrer Interaktion mit der Umwelt (Phänotyp). Familienmitglieder mit allergischen Erkrankungen erhöhen das Allergierisiko. Zahlreiche Umwelteinflüsse können auch die Entwicklung von Allergien beeinflussen, wie Stillen, Kaiserschnitt, Ernährung während der Schwangerschaft, Vitamin D-Spiegel, Verwendung von Antibiotika, Verwendung von Probiotika, Exposition von Tieren, Exposition von Bakterien, Exposition gegenüber Schadstoffen und Ernährung im Säuglingsalter. Von allen bisher untersuchten Faktoren scheint es, dass die Einführung hochallergischer Lebensmittel in die Ernährung des Kindes vor einem Jahr das Risiko einer Nahrungsmittelallergie, insbesondere einer Erdnussallergie, verringern kann. Es wurde auch gezeigt, dass eine Allergen-Immuntherapie (Allergiespritzen) das Risiko für zukünftige Umweltallergien und Asthma verringert. Die Suche nach zusätzlichen Möglichkeiten zur Vorbeugung allergischer Erkrankungen bleibt ein aktives Forschungsgebiet.

Fazit

Sobald Ihr Arzt festgestellt hat, welche Allergene Ihre Symptome verursachen, können Sie gemeinsam einen Plan zur Vermeidung dieser Symptome erstellen. Ihr Arzt kann Ihnen auch Medikamente vorschlagen, die Ihre Symptome lindern können.

Related Articles

Glutenintoleranz Test

Vitamin D Test

Was ist Histamin-Intoleranz?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert